Super auf dem Trampolin

Junge Turner zeigten auf der Sprungmatte, was sie können

Quelle: RGA 27.10.2005 (zak)

 Junge Hüpfer zeigten am vergangenen Samstag ihr Können auf dem Trampolin in den Sporthallen an der Hermannstraße.
Der Radevormwalder Turnverein hatte dort zu einem so genannten Flummi-Wettbewerb eingeladen.
Um 63 Mädchen und Jungen waren in unterschiedlichen Leistungs- und Altersklassen mit von der Partie.
Fünf Radevormwalder schafften den Sprung unter die besten Drei.
Auf dem Treppchen landeten JOSHUA KÜRBI (3.Rang), Anne Ritter (1.Platz), Lara Faust (1.Platz),
Kim Hedtrich (3.Platz) sowie Michael Spadaro (3.Platz).

Übrigens: Die Trampolin-Abteilung des RTV, die von Tanja Kowalzik angeführt wird, würde sich über weitere Mitstreiter freuen.
Interessenten sollten sich folgende Trainingstermine vormerken......
(siehe hierzu "Trainingszeiten")

Schritt für Schritt zu Salti und Schrauben

Quelle: Bergische Morgenpost - (klin) - 25.10.2005

Wie die Flummies hüpften die Kids auf und ab. Es ist nicht verwunderlich, daß das Turnier der RTV-Trampolinabteilung den Namen "Flummi-Turnier" trägt.
"Wir fanden den Namen passend" erzählte Tanja Kowalzik, die vor zwei Jahren die die Leitung der gesamten Abteilung übernahm.

Beim Turnier am Samstag saß sie in der Jury und begutachtete mit Vertretern der Gastvereine die Pflicht- und Kürsprünge
der jungen Trampolinhoffnungen aus Köln, Lennep, Hückeswagen, Beyenburg und Rade.
Die Kinder und Jugendlichen traten in verschiedenen Gruppen an.

"Das beginnt mit L1 und L2, den Gruppen mit den einfachen Sprüngen und endet hier mit L5 und L6.
Dazu gehören Schüler, die schon Salti springen."
Der Altersunterschied innerhalb der Gruppen war teilweise sehr groß.
" Das liegt daran, dass der individuelle Fortschritt des einzelnen Kindes entscheidet, in welcher Gruppe es antritt.
Das wird vom Trainer entschieden."

Darum gibt es auch beim normalen  Training kein allgemeines Programm. "Als Neuling beginnen die Kinder mit Stand- und Sitzsprüngen.
Dann kommen langsam Drehungen hinzu. Wenn die Kinder gut sind, können sie schon nach einem Vierteljahr mit Salti beginnen,
sonst dauert es eben länger.", so Tanja Kowalzik.

Ihr Motto: "Lieber wieder einen kleinen Schritt zurück, als zu schnell voran." Das dient auch der Sicherheit.
Die Trainerin betont jedoch, dass Trampolinspringen im Prinzip nicht gefährlich sei.
"Ich springe seit 15 Jahren und hatte noch keinen Unfall. Bei uns wird ja Schritt für Schritt zur nächsten Stufe hingearbeitet."

Kalt über den Rücken läuft es Tanja Kowalzik nach eigener Aussage nur, wenn sie manchmal von ihren Schützlingen hört,
was teilweise im Schulsport beim Trampolinspringen gemacht wird.
"Da denke ich oft nur, dass das Wahnsinn ist, weil viel zu große Schritte zwischen den einzelnen Übungen liegen."

Dabei macht Trampolin-Springen nicht nur Spaß, sondern fördert auch Koordination und Selbstbewusstsein."
Zudem wird der ganze Körper trainiert, wie beim Ballett, wird jeder einzelne Muskel gefördert." so Kowalzik.

Für die harten Trainingsmühen gab es für alle Kinder des Flummi-Turniers eine Belohnung.
"Jeder bekommt eine Medaille, einen Knetflummi und eine Urkunde" so Kowalzik.